Digitaler Stammtisch von Ehrenamtlichen

Zoom-Austausch zu Fragen, wie Geflüchtete digital unterstützt werden können

Die Geflüchteten mit digitalen Endgeräten auszustatten, damit sie am HomeSchooling teilnehmen können, ist das Eine – die Ehrenamtlichen darin fit zu machen, dass sie die Geflüchteten auch auf Distanz unterstützen können, ist das Andere. Seit Dezember wurde diese Fortbildung in verschiedenen „Digital-Scouts-Kursen“ angeboten – und parallel entstand der „Digitale Stammtisch“, um sich auch außerhalb der Kurse in lockerer Runde über entstehende Fragen (Beispiele s.u.) auszutauschen.

Es geht um den Austausch von „Basics“ zwischen Ehrenamtlichen, für die Vieles im digitalen Bereich Neuland ist und die natürlich auch vermeintlich „dumme“ Fragen stellen können – und nicht um Expertenwissen von „Digital Natives“. Diese sind zum Erklären und Mit-Teilen ihrer Kenntnisse natürlich willkommen. 😉 

Wolfgang Kleinen, der für „hallo in sülz“ die Laptops eingerichtet hat, wird den Digitalen Stammtisch moderieren und wünscht sich Austausch von Ehrenamtlichen aus ganz Köln.

  • Wann? Mo 15.3., 29.3., 19.4., dann 1. und 3. Montag im Monat von 19-21 Uhr
  • Wo? Zoom
  • Wie? Anmeldung und Informationen unter digitaler.stammtisch@online.de

Mögliche Fragen für den Austausch:

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Ein Weihnachtsfest in Corona-Zeiten…

… ist für uns alle gewöhnungs-bedürftig, ganz neu und wir probieren zaghaft aus, was gehen kann und wo wir uns in gegenseitiger Rücksichtnahme dennoch ein frohes Fest bereiten können.

Es gibt „hallo in sülz“ noch. Trotz Auszug der Geflüchteten aus der Nikolausstraße bleiben wir in Kontakt mit denen, die daran Interesse haben. Es finden aktuell leider keine Fahrrad-Reparier-Treffen im Ju-Zi und auch keine Donnerstagstreffen im Caritas-Zentrum-international statt, aber die Telefondrähte klingeln immer wieder und so manches analoge Nachhilfe-Treffen oder Freundschaftstreffen fand in den letzten Wochen mit Schutzmaßnahmen dann doch statt.

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Fahrradreparieren: Ortswechsel geglückt

Jeweils am 2. Samstag im Monat in der JUZi, Sülzburgstraße 116-118, 50937 Köln-Sülz

Fahrradreparieren in der JUZI

Die Fahrradgruppe von „hallo in sülz“ schraubt und repariert – natürlich mit Masken! – auch nach dem Umzug in die JUZI Sülz (JUgend- und KulturZentrumsInitiative) im Monatsrhythmus weiter. Inge Zschaler-Hondorf und Wolfgang Kleinen haben die Organisation des Treffens an neuem Ort tatkräftig in die Hand genommen und die dafür erforderliche Kommunikation.

Am  10.10., 14.11., 12.12. 2020 (= jeweils am zweiten Samstag im Monat) trifft man sich von 11 bis 13 Uhr in der JUZI, bringt sein Fahrrad mit und bekommt kompetenten Rat und tatkräftige Unterstützung für ein verkehrstüchtiges Gefährt. Dank freundlicher Radspenden und manchem Spendeneuro können Ersatzteile und anfallende Kosten von „hallo in sülz“ übernommen werden.

„Hilf mir, es selbst zu tun“ ist ein Leitwort, das bei diesem Reparaturtreff umgesetzt wird.

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„hallo in sülz“-Treff an neuem Ort: ICZ

an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat, 17-19 Uhr, Zülpicher Str. 273b

Neuer Treff-Ort
im ICZ – Internationales Caritas Zentrum

Kölner*innen und zu uns geflüchtete Menschen treffen sich, tauschen sich aus, spielen neue und alte Brettspiele, erklären sich gegenseitig Briefinhalte von Behörden, treffen Verabredungen, unterstützen bei Hausaufgaben und prüfen ihre Richtigkeit, sprechen und lachen miteinander, knabbern und trinken etwas. Neuzugezogene und Alteingesessene können sich hier begegnen, Tipps austauschen und stadtbezogene Hilfestellungen bei Alltagsfragen geben und erhalten.

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„hallo in sülz“ ist weiter aktiv!

Neues nach einem halben Jahr Pandemie
Auch die Aktivitäten von hallo in sülz waren und sind durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Dennoch sind wir in der ganzen Zeit aktiv in Kontakt mit den von uns unterstützten Geflüchteten geblieben. So wurden während der Sommerferien drei Laptops und Drucker für drei geflüchtete junge Erwachsene gekauft und eingerichtet, damit diese in Zukunft ebenfalls an digitalem Deutschunterricht teilhaben können. Aus den Reihen der hallo-in-sülz-Mitglieder wurden darüber hinaus weitere drei gebrauchte Laptops an die Deutschförderklasse der Theodor-Heuss-Realschule gespendet. Dadurch wurde es einem Mitglied von hallo in sülz möglich, in den Sommerferien mit einem ghanaischen Jungen per Videokonferenz Deutsch zu üben. Seit einigen Wochen war auch der hallo-in-sülz-Treff zweiwöchentlich realisierbar, nicht mehr in der KHG, sondern direkt an der Unterkunft für Geflüchtete in der Nikolausstraße.

Ehrenamtliche beim letzten Treffen an der Unterkunft
Ehrenamtliche nach dem letzten Treff an der Sülzer Unterkunft (seit 15.8.2020 geschlossen)

In der nächsten Zeit ändert sich vieles, denn die Unterkunft an der Nikolausstraße wurde am 15. August 2020 geschlossen. Alle dort Lebenden haben andere und in der Regel etwas bessere Unterkünfte gefunden oder durch die Stadt vermittelt bekommen. Am 6. August hat hallo in sülz mit einem letzten Treff Abschied genommen (siehe Foto mit Ehrenamtlichen). Auch die Gruppe, die regelmäßig Fahrräder an der Unterkunft repariert hat, hat sich dort am 8. August noch einmal getroffen und mehrere Fahrräder wieder in Gang gebracht.
Wie es weitergeht:

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Aus Sorge füreinander jetzt auf das direkte Miteinander verzichten!

Auch „hallo in sülz“ hat sich schweren Herzens entschlossen, momentan auf alle Treffen bis Ostern zu verzichten. Nicht aus Angst oder Hysterie, sondern aus Solidarität.

Es ist paradox und nicht einfach zu verstehen: Aus Sorge füreinander werden wir jetzt auf das direkte Miteinander verzichten! Wir werden unsere Kontakte einschränken, um die Verbreitung des Virus zu verhindern: Denn ohne es zu wissen, könnten wir uns ja selber schon angesteckt haben und würden beim Zusammenkommen die Anderen anstecken. Ja, wir müssen deshalb auf vieles verzichten (Treffen, Kindergarten und Schule, Fußball, kleine und große Kulturveranstaltungen, etc.) – aber nur durch diese Solidarität können wir verhindern, dass so viele Menschen auf einmal krank werden, dass es für schwere Fälle keine notwendigen Behandlungen und Intensivbetten mehr gibt.

Quelle: FAQ der Bundesregierung

Darum geht es beim Appell, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen: „Die Kurve flach halten“ (#flattenthecurve“). Mit der „Kurve“ ist das mathematische Modell für das exponentielle Wachstum („Die Wucht der großen Zahl“) gemeint, die den Corona-Virus so tückisch macht: Die Ansteckungskurve verläuft am Anfang ganz langsam, aber vermehrt sich dann in rasanter Geschwindigkeit:

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Corona-Infos in vielen Sprachen

Die folgende Zusammenstellung über Informationen in vielen Sprachen, seriöse Hintergrundinformationen und Warnung vor Fake News will dazu beitragen, dass alle verstehen, worum es beim Corona-Virus geht: was wir gegen weitere Ansteckungen tun können und warum jetzt so außergewöhnliche Maßnahmen (wie Schließung von Schulen, Absagen von Events und Fußballspielen) ergriffen werden. Siehe auch „Aus Sorge füreinander auf das direkte Miteinander verzichten!

Was tun mit Corona?

Stadt Köln: www.corona.koeln
Land NRW: www.land.nrw/corona
Bundesregierung Deutschland: www.bundesregierung.deAktuelles Prävention

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„ZuFlucht. Auf dem Weg der Hoffnung“

Gedenkgottesdienst am Sa, 14.3.2020, 18 Uhr in St. Nikolaus, Köln-Sülz

ZuFlucht - Gedenkgottesdienst am 14.3.2020 in Köln-Sülz

Keine Flucht ist ohne Hoffnung. Flüchtende hoffen auf eine bessere Zukunft. Fluchtwege sind jedoch Wege des Leids, manche enden mit dem Tod. Das Mittelmeer als Grab, der nicht endende Krieg in Syrien, überfüllte Lager und Erzählungen über verzweifelte Menschen legen davon Zeugnis ab. Mit einem Gottesdienst in ökumenischer Weite möchten sich christliche Gemeinden aus Sülz und Klettenberg gegen schleichende Gleichgültigkeit und Gewöhnung stellen. Versammelt um das Lampedusakreuz, hergestellt aus angeschwemmten Schiffsplanken von Fluchtbooten, werden Scham und Trauer zugelassen, aber auch Verantwortung und Solidarität widergespiegelt.

Unter den Gästen sind u.a.: Christel Neudeck (Cap Anamur), Johannes Gaevert (Seebrücke), Maria Drenk (Seawatch), Claus Ulrich Prölß (Kölner Flüchtlingsrat), Stephan Grünewald

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Stolpersteine glänzen wieder

„Glanz gegen Rechts“

Am Holocaust-Gedenktag haben sieben Frauen in Sülz und Klettenberg Stolpersteine geputzt, um damit ein Zeichen gegen Antisemitismus und die Ausgrenzung von Minderheiten zu setzen. Fünf Mitglieder des „hallo-in-sülz“-Treffs und zwei Privatpersonen brachten trotz des strömenden Regens mehrere Stolpersteine im Veeedel zum Glänzen. Sie reagierten damit auf einen Bericht in der INsülz&klettenberg im November 2019 (S. 68-70) zu den Stolpersteinen und auf den Aufruf der Jüdischen Gemeinde sowie Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker „Glanz gegen Rechts„.  

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Neue Miet-Richtwerte seit 1.1.2020

Seit 1.1.2020 gibt es auf der Webseite „Unterkunft und Heizung“ des Jobcenter Kölns ein neues „Merkblatt zum Wohnungswechsel“ mit neuen Miet-Richtwerten, die nach zwei Jahren angehoben wurden (Vorherige Änderung vom 1.12.2017). Das sind die Werte, bis zu denen alle Kosten der Unterkunft angemessen sind. Oberhalb dieser Grenzen muss eine Überprüfung durchgeführt werden, ob die Kosten trotzdem noch angemessen sind.

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