„Hallo in Sülz“ organisiert Schwimmkurse für geflüchtete Kinder und Frauen

Seit einigen Jahren ist in der Presse zu lesen, dass es für Kinder und Jugendliche nicht mehr selbstverständlich ist, sicher schwimmen zu können. In der Folge ertrinken jedes Jahr etliche Menschen in Seen, Flüssen oder auch im Schwimmbad. Häufig sind es Menschen mit Migrationshintergrund, oft Geflüchtete.

Die Initiative „Hallo in Sülz“, die sich um geflüchtete Frauen und ihre Kinder in der Unterkunft in der Nikolausstraße und darüber hinaus auch um solche in eigenen Wohnungen kümmert, hat deshalb ein Programm gestartet, hier Abhilfe zu schaffen.

Zunächst für zehn Kinder und Jugendliche bieten wir einen Schwimmkurs im Hallenbad in Zollstock an. 10 Stunden dauert der Kurs; die ersten beiden Stunden haben stattgefunden. Begleitet wird der Kurs von Freiwilligen aus der Initiative und einigen Müttern der Kursteilnehmer. Den Unterricht erteilt ein professioneller Schwimmlehrer.

Ein Teil der anfallenden Kosten wird von der Initiative getragen, die Mütter tragen ebenfalls einen Anteil. Sie haben sich verpflichtet, ihre Kinder regelmäßig zum Besuch des Kurses anzuhalten und sie pünktlich zur Abholung bereit zu halten.

Auch die Kinder ihrerseits haben einen „Vertrag“ unterzeichnet, damit sichergestellt wird, dass sie regelmäßig an der Maßnahme teilnehmen.