„hallo in sülz“ unterstützt Sprachkurse

Selda N. kam vor etwas über einem Jahr nach Deutschland. Die 44-Jährige kommt aus dem Irak. Ihr politisch verfolgter Mann hat sie hier in Deutschland leider verlassen. Diese Trennung schürt Ängste und ist die Ursache für viele Tränen. Sie möchte sich  eine eigene  Existenz in Deutschland aufbauen und hat deshalb Widerspruch gegen die Ablehnung ihres Asylantrags eingelegt. Da sie aktuell keinen

Schutzstatus hat, aber in den Irak auch nicht abgeschoben wird, kann sie an keinem offiziell geförderten Deutschkurs teilnehmen. Selda N. lebt seit zehn Monaten in Sülz und will unbedingt Deutsch lernen. Gemeinsam mit Hannelore Ruppert von hallo ins sülz machte sie sich kundig und erfuhr von einem Intensivkurs an der Volkshochschule, der am 1. April begann. Weil sie die Kosten dafür allein nicht tragen kann, unterstützt hallo in sülz sie bei der Finanzierung des Kurses aus Spendengeldern.

Die Großzügigkeit der Sülzer*innen und Klettenberger*innen machen solche sinnvollen Unterstützungen auch für weitere Geflüchtete möglich, die zurzeit keinen geförderten Deutschkurs besuchen können, ihre Zeit aber zum Deutschlernen sinnvoll nutzen wollen.