Kampagne #NichtMeineLager gestartet: Gegen Ankerzentren und ähnliches

PRO ASYL startete mit Unterstützung der landesweiten Flüchtlingsräte und weiterer Organisationen am Tag des Flüchtlings die Kampagne #NichtMeineLager Die zentrale Forderung ist, die Politik der Inhaftierung und Festsetzung als Maßnahmen zur Abschreckung und Abwehr von Flüchtlingen zu beenden. Der Zugang zu Schutz und das Recht auf Asyl müssen gesichert sein. Nicht nur die Bundesregierung, auch die EU setzt auf Lagermodelle. PRO ASYL befürchtet die systematische Verhinderung des Zugangs zum Asylrecht in der Europäischen Union. Hinter technokratisch klingenden Begriffen wie »Hotspots«, »kontrollierte Zentren«, »Ausschiffungsplattformen« etc. verbirgt sich der Versuch Europas, sich zunehmend aus dem Flüchtlingsschutz zu verabschieden.

PRO ASYL und die landesweiten Flüchtlingsräte rufen dazu auf, das folgenden Statement zu unterschreiben und mit einem persönlichen Satz zu ergänzen:

Schutzsuchende Menschen werden in Lagern und Haftzentren ihrer Würde und häufig auch ihrer Rechte beraubt. Dies sind nicht meine Lager: Ich fordere Deutschland und die EU dazu auf, die Politik der Inhaftierung und Festsetzung als Maßnahmen zur Abschreckung und Abwehr von Flüchtlingen zu beenden. Der Zugang zu Schutz und das Recht auf Asyl müssen gesichert sein. Die Menschenrechte sind unantastbar!

Die Unterschriften-Aktion und Infos zur Kampagne gibt es unter www.nichtmeinelager.de